Fahrzeugtausch bei City-Bahn und Erzgebirgsbahn verbessert Angebot
Ab dem 26. Februar 2018 kommt es auf der Regionalbahn-Linie 80 (Chemnitz – Flöha – Annaberg-Buchholz – Cranzahl) zu einem veränderten Fahrzeugeinsatz. Anstelle einiger Dieseltriebwagen der DB RegioNetz Verkehrs GmbH Erzgebirgsbahn (EGB) werden Zweisystemfahrzeuge »Citylink« der City-Bahn Chemnitz GmbH verkehren. Der Betreiber der Linie bleibt weiterhin die EGB.
Auf der Linie 523 (Stollberg – St. Egidien – Glauchau) werden außerdem ab dem 26. Februar 2018 wieder die Regio-Shuttles zum Einsatz kommen und nach dem ursprünglichen Fahrplan (gültig bis 9. Dezember 2017) verkehren. Die seit Mitte Januar 2018 stattfindenden zusätzlichen Fahrten für die Beförderung der Schüler auf dieser Strecke sind dann nicht mehr notwendig. Weiterhin sind ab diesem Tag auf der Linie RB 81 (Chemnitz – Olbernhau) wieder die Dieseltriebwagen der EGB unterwegs.
Seit dem Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember 2017 werden zwischen Stollberg, St. Egidien und Glauchau die Zweisystemfahrzeuge des Chemnitzer Modells sowie zwischen Chemnitz und Olbernhau von der City-Bahn ausgeliehene Regio-Shuttles RS-1 eingesetzt. Der Verkehrsverbund Mittelsachsen und die beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen City-Bahn und Erzgebirgsbahn haben die ersten Betriebswochen sowie die in dieser Zeit eingegangenen Hinweise der Fahrgäste ausgewertet: Im Ergebnis kann mit dem Fahrzeugtausch nun insbesondere für Schüler und Pendler das Angebot hinsichtlich Fahrplan und Sitzplatzkapazitäten verbessert werden.
Die Citylink-Bahnen fahren zwischen Chemnitz und Annaberg-Buchholz/Cranzahl zunächst nach dem gültigen Fahrplan der Erzgebirgsbahn. Zwischen dem 3. April und voraussichtlich dem 30. September 2018 pendeln die Citylink-Bahnen baubedingt zwischen Chemnitz, Hauptbahnhof und Wilischthal bis zu einem Behelfsbahnsteig vor der Brückenbaustelle. Auf der anderen Baustellenseite verkehren Triebwagen der Erzgebirgsbahn ab einem weiteren extra eingerichteten Bahnsteig bis Annaberg-Buchholz bzw. Cranzahl. Beim Umsteigen nutzen die Fahrgäste einen kurzen Fußweg über eine parallel zur Bahn führende Straßenbrücke.
VMS-Geschäftsführer Dr. Harald Neuhaus lobt die gute Kooperation mit den beteiligten Partnern: »Die gemeinsamen Abstimmungen hinsichtlich des Fahrzeugeinsatzes auf den Linien der Erzgebirgsbahn und City-Bahn ermöglichte uns allen ein flexibles Handeln im Sinne der Fahrgäste. So können wir mit den Zweisystemfahrzeugen Citylink und den Dieseltriebwagen der EGB auf den für Schüler und Pendler relevanten Strecken im Erzgebirge für eine höhere Sitzplatzkapazität und gleichzeitig mit den schnell beschleunigenden Regio-Shuttles zwischen Stollberg und Glauchau für ein zuverlässiges Einhalten des Fahrplanes sorgen.«