Hier dreht sich was!
Egal ob Mixer, Föhn, Kaffeemühle – viele Geräte in deinem Alltag drehen sich ganz einfach: mit elektrischer Energie, die aus der Steckdose kommt. Was für dich ganz selbstverständlich ist, gibt es aber erst seit rund 100 Jahren in ganz Deutschland.
Vorher mussten die Menschen andere Mittel nutzen, wenn sie nicht alles mit ihren Händen machen wollten. Energie ist in der Natur ja frei verfügbar, sie muss nur sinnvoll genutzt werden. Mit Wind- und Wasserkraft lässt sich vieles bewegen, ganz ohne Strom. Wasser- und Windmühlen waren mehr als tausend Jahre die Kraftmaschinen und nahmen Menschen schwere Arbeiten ab, wie Getreide mahlen, Erz zerkleinern, Holz sägen, Wasser pumpen und vieles mehr. Auch heute nutzen wir Wind- und
Wasserenergie, um grünen Strom zu erzeugen, der unserer Umwelt nicht schadet. Wir zeigen dir, wie du deine eigene Windmühle baust. Beim nächsten Wind kannst du sie gleich ausprobieren.
Bastelanleitung für eine Windmühle
Lass dir bei den folgenden Schritten von deinen Eltern helfen.
Was du brauchst:
- einen leeren Getränkekarton
- Küchenpapier
- ein Stück Draht ca. 40 cm
- zwei Holzperlen
- Stock oder Holzstab
1.
Spüle den Getränkekarton gut aus.
2.
Schneide den Tetrapack so auf, dass eine gerade Fläche entsteht und trockne ihn mit Küchenpapier.
3.
Zeichne ein Quadrat mit 15 – 20 cm Seitenlänge auf und schneide es aus. Verbinde die Ecken so, dass ein Kreuz entsteht.
4.
Schneide entlang der Linie ca. 4 cm ein. Loche die vier Ecken und die Mitte.
5.
Klappe die Ecken so um, dass alle Löcher übereinander liegen.
6.
Den Draht doppelt legen, eine Perle auffädeln, durch die Löcher des Windrades stecken und am Ende wieder eine Perle auffädeln. Prüfe, ob sich dein Windrad dreht.
7.
Das Drahtende fest um den Stock wickeln. Fertig ist deine Windmühle!