Wer Chemnitzer Modell hört,
kommt an der CBC nicht vorbei
Denn seit dem Start der ersten Verbindung zwischen Chemnitz und Stollberg, am 14. Dezember 2002, bedient das Unternehmen ausnahmslos alle Strecken des in der Region einmaligen Infrastrukturprojekts.
Heute haben sich zur Pilotstrecke weitere Linien hinzugesellt: C13 (Burgstädt – Chemnitz – Aue), C14 (Mittweida – Chemnitz – Thalheim) und C15 (Hainichen – Chemnitz). Während auf der Linie C11 rote Variobahnen (6NGT-LDZ) auf Achse sind, werden die anderen sogenannten „C-Linien“ von Citylink-Zweisystemfahrzeugen (Straßenbahnstrom/Diesel) bedient.
Auf den Regionalbahnstrecken Stollberg –
St. Egidien – Glauchau (RB 92) und Glauchau – Gößnitz (RB 37) kommen außerhalb des Chemnitzer Modells Regio-Shuttle (RS 1) zum Einsatz. Aktuell befahren die City-Bahnen täglich ein Streckennetz von 150 Kilometern Länge, verteilt auf sechs Bahnstrecken. Täglich werden mit zwölf Citylinks, sechs Variobahnen und ebenso vielen Regioshuttles die Städte der Region mit dem Chemnitzer Zentrum verbunden.
Das stetig anwachsende Betriebsprogramm ließ die Belegschaft von einer Hand voll Mitarbeiter Anfang der 2000er Jahre auf ein aktuell 185 Personen starkes Team wachsen. Doch der Bedarf ist noch nicht gänzlich gedeckt und so lockt die City-Bahn stets mit attraktiven Jobangeboten. Seit der Gründung im Jahr 1997 durch die Chemnitzer Verkehrs-AG (CVAG) und Autobus Sachsen umrundeten die Fahrerinnen und Fahrer der City-Bahn die Erde ganze 700 Mal (das sind 28 Millionen zurückgelegte Kilometer), täglich steigen rund 18 000 Fahrgäste in den Bahnen ein und aus.
- 139 Mitarbeiter, davon 43 Azubis
- 24 Fahrzeuge, davon 12 Zweisystemfahrzeuge (Citylink)
- 150 km Liniennetz auf 6 Linien
- 3,6 Mio. Fahrgäste/Jahr
- 1,76 Mio. Kilometer/Jahr
Chemnitzer Modell
Das Chemnitzer Modell ist eine schnelle und bequeme Straßenbahn-/Zugverbindung zwischen der Chemnitzer Innenstadt und umliegenden Städten. Möglich wird dies durch gleiche Spurweiten von Straßenbahn- und Eisenbahnnetz.
Mit der Unternehmensgründung der City-Bahn verfolgten ihre Macher das Ziel, die Idee des Chemnitzer Modells Wirklichkeit werden zu lassen, indem es zuverlässig mit einem eigenen Eisenbahnverkehrsunternehmen betrieben wird. Im Verlauf dieses ehrgeizigen Vorhabens sind weitere wichtige Partner wie die Regio Infra Service Sachsen GmbH (RISS), die Erzgebirgsbahn (EGB) und der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) hinzugekommen.
Während die RISS und die Erzgebirgsbahn die Bahnstrecken des Chemnitzer Modells instandhalten und betreuen, kümmert sich der VMS um die Erweiterung hinsichtlich Streckenausbau und Fahrzeugbeschaffung sowie von Wartungskapazitäten. Die Wartung der City-Bahnen erfolgt durch die CVAG.
Zuletzt wurde im Januar 2022 der Ausbau der Eisenbahnstrecke Chemnitz – Aue fertiggestellt und in das Chemnitzer Modell integriert. Schon jetzt sind allein auf dieser Strecke täglich mehr als 6 000 Fahrgäste mit der City-Bahn unterwegs. In konkreter Planung sind eine durchgehende Verbindung von Chemnitz über Stollberg nach St. Egidien und weiter nach Glauchau (Chemnitzer Modell CM5 – heute C11 plus RB 92) sowie eine Neubaustrecke nach Limbach-Oberfrohna (CM4). Mit neuen eCitylinks, die der VMS beschafft und die mit Straßenbahn- oder Eisenbahnstrom fahren können, wird die City-Bahn künftig auch diese beiden Strecken bedienen.
Geschäftsführer Friedbert Straube: „Die City-Bahn Chemnitz ist ein junges und dynamisches Eisenbahnverkehrsunternehmen, das bereits viel erreicht hat und das noch viel vor hat. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit meinem engagierten Team diese Herausforderungen meistern zu dürfen.“